Remote arbeiten


Präsenzpficht <-> Homeoffice


Das Thema der letzten Jahre, das nicht abreißt!
Immer wieder hören wir von Unternehmern, die sich an unseren Verein wenden, dass Homeoffice bei ihnen (auch bei Büroarbeit) nicht möglich wäre. Die Begründungen lauten von Vertrauen über technische (Dauer-)Voraussetzungen bis hin zu „das geht einfach nicht“.
Im Gegenzug registrieren sich bei uns viele Suchende mit dem Wunsch nach einem freien Arbeiten. Ob zuhause, von unterwegs oder einfach mal von einem anderen Standort aus. Der Markt der „remote-Suchenden“ ist sehr hoch!

Da erreicht uns von HAUFE, das Unternehmen in Bereich Personalwirtschaft, diese Info:
Vier von zehn Beschäftigten in Unternehmen mit Präsenzpflicht fühlen sich emotional erschöpft. In Unternehmen, die die Anwesenheit im Büro nicht vorschreiben, sind es etwa halb so viele. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Befragungswelle der Konstanzer Homeoffice-Studie. Außerdem zeigen die aktuellen Studiendaten den vermeintlichen Trend zur Präsenzpflicht in einem neuen Licht.“ (Haufe Personal Newsletter, 06.06.2024)

Ich gestehe, dass ich nur einen Teil der Beiträge und der Studie gelesen habe. Dafür bin ich mehr der praktische Mensch und höre mir die Menschen direkt an. So kann ich der Aussage zur Erschöpfung zustimmen, zur Aussage der Rückkehr einer Präsenzpflicht kann ich dies nicht.
Wenn wir bedenken, dass es zeitweise eine Homeofficepflicht gab, dann irritiert es mich, dass Homeoffice in so viele Betrieben nicht möglich sei.
Ja, es gibt die Stellen, die absolut nicht von zuhause (oder wo auch immer) ausgeübt werden können. Wobei ich es toll fände, wenn unsere Büroreinigungskraft mal in meinem Homeoffice vorbeischauen würde - kleiner Scherz am Rande!

Auf diesem Wege möchte ich gerne nochmals ein Zeichen setzen:
Eine remote-Position können wir mit zweistelligen Bewerbern vermitteln. Stellen mit Präsenzpflicht kommen unter Umständen auf gar keinen Bewerber!
Dies sollte jedem Unternehmer zu denken geben!
Sucht euch die Menschen, die ihr für die Arbeit braucht nach ihren Qualifikationen, nicht nach ihrem Wohnort!

(Alexandra Matheis)